Mit solche einem Teil fing meine Zweiradleidenschafft an. Eine Moby, Typ M1
Die Mobylette M1 ist ein ikonisches französisches Mofa des Herstellers Motobécane (später MBK) und gilt als Klassiker unter den motorisierten Fahrrädern. Sie war besonders in den 1960er und 70er Jahren sehr beliebt. Hier sind die wichtigsten Informationen zur Mobylette M1:🌟 Allgemeine Merkmale & Geschichte
- Hersteller: Motobécane (Frankreich)
- Modellreihe: Sie gehört zur großen Familie der „Mobylette“-Modelle, die von 1949 bis 1984 in großer Stückzahl produziert wurden.
- Bauzeitraum der M1: Die Mobylette M1 wurde etwa ab 1965 auf den Markt gebracht (manche Quellen nennen das Modell auch als Motobécane Cady M1).
- Zielgruppe: Sie war als einfaches, preisgünstiges und leichtes Fortbewegungsmittel konzipiert und war wegen ihres zierlichen Erscheinungsbilds besonders bei Jugendlichen und Frauen beliebt.
- Führerschein: In Deutschland war die M1 in der Regel als Mofa (führerscheinfrei ab 15 Jahren) zugelassen.
⚙️ Technische Daten (Typische M1-Ausführung)
| Detail | Beschreibung |
| Motor | Zweitaktmotor (oft Typ „Isodyn E“ oder „MiniMoby“) |
| Hubraum | ca. 49,9 ccm |
| Leistung | Oft nur etwa 1 PS (oder im gedrosselten deutschen Mofa-Markt ca. 0,6 PS) |
| Höchstgeschwindigkeit | Je nach Zulassung ca. 25 km/h oder etwas mehr (bis zu ca. 33 km/h ungedrosselt) |
| Getriebe/Antrieb | Vollautomatische Dimoby-Kupplung und Automatikgetriebe (Keilriemen und Kette) |
| Rahmen | Pressblech-Profilrahmen (Schalenbauweise aus Stahlblech), oft mit integriertem Tank |
| Tankvolumen | ca. 2,8 bis 3 Liter |
| Gewicht | Sehr leicht, oft nur etwa 24 bis 30 kg (Trockengewicht) |
| Startvorgang | Mit Pedalen (Anfahren und Starten durch Treten) |
🛠️ Besonderheiten
- Spartanisch: Die M1 war das einfachste und meist ungefederte Modell der Reihe (starre Gabel vorne und hinten).
- Kupplung: Der Motor kuppelte automatisch ein und aus, je nach Stellung des Gasdrehgriffes („Dimoby-Kupplung“).
- Pannenhilfe: Bei einer Panne oder bei sehr starken Steigungen konnte der Motor vom Antrieb getrennt werden, sodass man das Mofa wie ein normales Fahrrad über die Pedale bewegen konnte.
- Wartung: Die Motoren waren aufgrund der gedrosselten Auslieferung für den deutschen Markt relativ langlebig, wenn sie nicht frisiert wurden.